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Das Halbformat war ideal für Sparfüchse. Warum? In den Zeiten der analogen Fotografie bot ein Standardfilm Platz für 36 Aufnahmen. Jedes Negativ hatte die Maße 24 × 36 Millimeter.

In den 1960er-Jahren kamen dann Halbformatkameras auf den Markt, die es ermöglichten, auf derselben Fläche von 24 × 36 Millimetern zwei Bilder unterzubringen. Ein Beispiel ist unten zu sehen: Oben das „Half-Frame“-Format mit zwei Bildern, unten das klassische Format mit nur einem Bild. Das bedeutete: einen Film kaufen, aber die doppelte Anzahl an Fotos machen. Statt 36 Aufnahmen hatte man nun 72.

Kameras mit dieser Funktion wurden von Herstellern wie Minolta und Konica angeboten. Der absolute Verkaufsschlager zu Beginn der 1960er-Jahre war jedoch die Olympus Pen F, der Favorit aller Sparfüchse.