Der kleine Speicherheld mit großer Geschichte ist eine unscheinbare, aber revolutionäre Erfindung, die seit über zwei Jahrzehnten aus unserer digitalen Welt nicht mehr wegzudenken ist. Im Jahr 2000 war die Welt bereit für eine Revolution. Disketten und CDs waren zwar nett, aber eben auch langsam, unpraktisch und – seien wir ehrlich – begrenzt in ihrem Speicherplatz. Genau in diesem Moment trat der USB-Stick auf die Bühne. Anfangs waren die Speicherkapazitäten bescheiden und die Geschwindigkeit erinnerte stark an das Schneckentempo. Während USB 1.0 noch mit einer gemächlichen Übertragungsrate von 1,5 MB/s arbeitete, hat USB 3.2 heutzutage Geschwindigkeiten von bis zu 20 Gbit/s drauf – da könnte sogar das WLAN neidisch werden.
Vom Büroretter zum Werbegeschenk hat der USB-Stick in unserer Gesellschaft viele Rollen gespielt. Anfangs war er ein Statussymbol für Technik-Enthusiasten. Wer einen USB-Stick hatte, galt als modern und gut organisiert. Bald darauf wurde er zum unverzichtbaren Werkzeug für Schüler, Studenten und Büroangestellte. Referate, Präsentationen, Fotos – alles konnte sicher und bequem transportiert werden.
Ein kleiner Riese mit Kultstatus: Der USB-Stick hat uns gezeigt, dass Größe nicht alles ist – es kommt auf die inneren Werte an. Er hat die Art und Weise, wie wir Daten speichern und transportieren, revolutioniert und ist ein echter Alltagsheld. Also: manchmal daran denken dass man nicht nur ein Stück Plastik, sondern ein Stück technologische Evolution in der Hand hält. Und das ist ziemlich cool. Oder?